Yogabena

ist viel mehr als nur Yoga für Menschen mit Behinderungen. Denn es geht nicht nur darum, professionell betreut Übungen auszuführen. Viel eher ist das therapeutisch funktionelle Yogabena-Konzept ein Weg für ALLE (auch Menschen ohne Behinderungen), um:

Muskelentspannungen zu lösen,

innere Ausgeglichenheit zu finden,

ein positives Körpergefühl aufzubauen,

die Konzentrationsfähigkeit zu steigern,

einen Umgang mit Reizüberflutungen zu finden,

in sich selbst einen Ruhepol zu entdecken,

zu lernen, mit Emotionen, Depressionen und
Ängsten umzugehen,

den eigenen Körper zu spüren, verstehen und akzeptieren zu lernen,

auf eine spielerische Art Freude an Bewegung zu erleben,

positives Sozialverhalten zu festigen und,

einen achtsamen Umgang mit den Mitmenschen zu erlernen.

Der Name „Yogabena“ …

… entstand als Kombination aus meiner Leidenschaft für Yoga (mehr bei Über mich) sowie aufgrund meines westafrikanischen Namens „Abena“. Er bedeutet so viel wie „Dienstaggeborene“ und ich habe ihn während meines ersten Studienaufenthalts 2010 in Ghana erhalten. Die Zeit in Westafrika ist bis heute noch ein sehr prägender Lebensabschnitt, aus dem ich eine besondere Form der positiven Energie mitnehmen konnte, die ich heute in mein inklusives Yogakonzept einfließen lasse.

Monika Schiefer

Bedeutung von Entspannung:
Warum Yoga for EVERY Body so wertvoll ist

Unser Nervensystem besteht aus Sympathikus und Parasympathikus, denen wechselseitige Funktionen zukommen. So bereitet der Sympathikus den Körper auf den Flucht- oder Kampfmodus vor. Der Parasympathikus ist für Ruhe und Regeneration zuständig.

Überwiegt der Sympathikus, beispielsweise aufgrund von ständiger Reizüberflutung oder Ängsten, dann können daraus:

Verdauungsprobleme

unregelmäßige Schlafmuster

Muskelverspannungen

Gelenkschmerzen

geschwächtes Immunsystem

unruhiges Gemüt

Schwierigkeiten beim Bewältigen von Konflikten mit Anderen

sozialer Rückzug

Zwangsstörungen

und eine Vielzahl anderer Probleme entstehen.

Yogaübungen helfen, das Gleichgewicht
des vegetativen Nervensystems herzustellen.

Die Yoga-Praxis unterstützt das vegetative Nervensystem, welches wiederum unter anderem Blutdruck, Herz-Atemfrequenz, Verdauung, Stoffwechsel etc. reguliert. Mithilfe von Asanas (achtsame Yogaübungen) und Pranayama (Atemübungen) werden viele dieser Symptome angesprochen. Yogi:nis erlangen dadurch neue Lebensqualität und Balance.

Yoga bietet strukturierte, fokussierte Übungen, bei denen es kein Richtig oder Falsch gibt. Der Mix aus Yogapositionen, Atemübungen und Tiefenentspannung:

stärkt das Nervensystem,

entwickelt ein positives Körperbewusstsein,

fördert die Konzentration und die Gesundheit,

unterstützt neue motorische Fertigkeiten,

stärkt kommunikative und soziale Ressourcen,

hilft dabei, mehr Lebensqualität zu gewinnen.

Wertvolle Yoga-Benefits sollen ALLEN
Menschen zugänglich sein.

Als Sonderschulpädagogin sowie während meiner Tätigkeit in der Einzelförderung von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung habe ich bemerkt, dass es für meine Zielgruppe keine klassischen Yoga-Angebote gibt. Und wenn doch, handelt es sich zumeist um Gruppenkurse, in denen wenig Zeit für die individuelle Betreuung bleibt.

Professionelles Yogatraining mit zertifizierten Trainer:innen ist daher gerade für Menschen mit Behinderungen an individuelle Betreuung zum Teil schwer in der Gruppe zu erleben.
Ich habe mir zum Ziel gesetzt, auch Menschen mit Behinderungen die wertvollen Benefits des therapeutischen Yogas zu ermöglichen. Daher habe ich die Ausbildung “Children's Yoga Teacher with an emphasis on making Yoga inclusive and accessible to diverse populations” in Athen (Griechenland) und San Diego (USA) erfolgreich absolviert. Die Inhalte dieser Ausbildung gehen besonders offenherzig und vor allem methodisch sowie didaktisch auf Menschen mit Behinderungen ein.

Kreativität und Spaß
als Schlüssel zur Bewegungsfreude

Die Liebe zu Bewegung und Sport sowie die damit verbundenen Benefits können Kindern nicht aufgezwungen werden. Aber mit Kreativität und Spaß können auch die größten Sportmuffel die Freude daran entdecken! Bewegungsfreude mit besonderem Fokus auf inklusives Yoga zu vermitteln ist eine der schönsten Herausforderungen in meiner Tätigkeit als Yogalehrerin.

Monika Schiefer